Crocus tommasinianus ist eine winterharte und früh blühende Zwiebelpflanze. Die zarten, lila Blüten erscheinen oft bereits im Februar und sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten.

Die Scabiose, auch bekannt als Wundkraut, ist ein altes und oft vergessenes Heilkraut. Sie kann bei verschiedenen Beschwerden wie Hautproblemen, Stoffwechselstörungen und Infektionen eine wertvolle Hilfe sein.

Im Garten können wir durch gezielte Maßnahmen aktiv zur Förderung der Biodiversität beitragen. Eine effektive Methode ist die Bereitstellung von Wasserquellen, da sie insbesondere in Trockenperioden für Insekten überlebenswichtig sind.

Die Schlehe wird von über 120 Schmetterlingsarten als Nahrungspflanze genutzt, darunter Segelfalter und Schwalbenwurz-Kleinspanner. Für die ersten Bienen, Hummeln und den überwinternden Edelfalter Tagpfauenauge ist die Schlehe eine wichtige Nahrungsquelle durch ihre reichhaltige Nektar- und Pollenproduktion.

Der zweijährige Natterkopf ist nicht nur eine langanhaltende Futterquelle für Insekten, sondern erfreut auch das Auge mit seinen außergewöhnlichen Blüten. Um die Selbstaussaat zu ermöglichen, sollte die Pflanze bis in den Winter hinein nicht abgeschnitten werden.

Der bei uns heimische Farn hat nicht nur eine ästhetische Erscheinung, sondern auch eine lange Geschichte in der Heilkunde. Er wird traditionell zur Behandlung von Wunden, Entzündungen und Durchfall eingesetzt.

Der Wollziest, eine nicht heimische Pflanze, erfreut sich großer Beliebtheit unter unseren heimischen Wildbienen. Er bietet nicht nur eine reichhaltige Nahrungsquelle aus Pollen und Nektar, sondern auch wertvolles Baumaterial für u.a. die Garten-Wollbiene, die seine feinen Härchen in ihren Nestern verbaut.

Im Laufe der Jahre erfordert ein etabliertes Staudenbeet immer weniger Arbeit und offenbart stattdessen eine Fülle an Schönheit. Durch das Wachstum der mehrjährigen Pflanzen wird das Beet zudem immer dichter und entfaltet somit eine noch imposantere Wirkung.

Eine Trockenmauer aus Dachziegeln ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ökologisch sinnvoll. Durch das Upcycling von gebrauchten Ziegeln wird Ressourcenverschwendung vermieden und es entsteht ein neues Habitat.

Die Staudensonnenblume mit ihrer goldenen Blüte zieht alle Blicke auf sich. Aufgrund ihrer Vorliebe für eine großflächige Ausbreitung sollte man sie in kleinen Gärten jedoch mit Vorsicht einsetzen. In größeren Gärten und auf wilden Wiesen ist sie eine wunderschöne Ergänzung.

Die Jungfer im Grünen ist nicht nur eine schöne einjährige Pflanze, sondern liefert auch schmackhafte Samen, die als Gewürz verwendet werden können. In Kombination mit den zwei weiteren Heilkräutern kann sie auch bei Schmerzen und speziell bei Frauenleiden eingesetzt werden.

Schattenplätze im Garten können im heißen Sommer eine willkommene Abkühlung bieten. Durch eine geschickte Kombination von Pflanzen mit verschiedenen Blattstrukturen und Größenverhältnissen entsteht harmonische Atmosphäre, die zum Verweilen und Wohlfühlen einlädt.

Der Gilbweiderich ist eine beeindruckende Staude, die sich in Rabatten, Sumpfgärten oder an Teichrändern wohlfühlt und durch seine hohe Standortamplitude begeistert. Zusammen mit dem Phlox sorgt er für eine abwechslungsreiche Optik.

Im Herbst erstrahlen viele Stauden in goldenem Licht und präsentieren ihre Blüten und Samenstände in voller Pracht. In diesem Moment scheinen die Stauden der Sonne entgegenzustreben und die letzten warmen Strahlen zu genießen, bevor der Winter kommt.

Die Kornelkirsche ist eine hervorragende Alternative zur sterilen Forsythie als gelber Frühblüher im Garten. Im Gegensatz zur Forsythie ist die Kornelkirsche einheimisch und liefert Insekten und Vögeln im Frühjahr und Herbst wichtige Nahrungsquellen. Zudem überzeugt sie mit einem natürlichen Wuchs und hoher Robustheit.

Cyclamen sind optisch hinreißend und haben in der Volksheilkunde eine lange Geschichte. Die Wurzeln dieser Staude werden bei Kopfschmerzen, Rheuma und Gicht eingesetzt. Doch Achtung: Cyclamen sind leicht giftig und sollten nur in Fertigpräparaten angewandt werden.

Die Heuchera villosa besticht nicht nur durch ihre späte Blütezeit, sondern auch durch ihre natürliche Optik. Die behaarten Blätter verleihen der Pflanze ein unverwechselbares Aussehen, welches sich harmonisch in den Garten einfügt.

Der Austrieb von Nigella zeigt sich meist schon im zeitigen Frühjahr und ist ein erfrischendes Signal für den Beginn der Gartensaison. Die zarten, grünen Blätter sind dabei ein schöner Kontrast zu den oft noch kahlen, braunen Beeten.

Der verblühte Kugellauch und die gelben Sonnenhüte harmonieren im Herbst perfekt miteinander. Wenn man die Samenstände des Kugellauchs bewusst stehen lässt, ist das nicht nur wertvoll für die Natur, sondern auch ein echter Blickfang für das Auge.

Die Felsenbirnen tragen ihre ersten Früchte im Juni und Juli, aber je nach Witterung können sie erst im August vollständig reif sein. Doch Vorsicht: Auch Vögel lieben die süßen Früchte und sind oft schneller als der Mensch. Somit sind Felsenbirnen nicht nur ein Vogelschutzgehölz, sondern auch ein wertvolles Nährgehölz für Vögel.

Nicht nur im Herbst, sondern auch im Frühjahr kann der Kugellauch als Blickfang im Garten dienen. Selbst wenn er am Boden liegt, sorgen die vertrockneten Samenstände für eine tolle Struktur und setzen in der noch kalten Jahreszeit feine Akzente.

Eine wilde Wiese im Garten, die nur einmal im Jahr gemäht wird, ist pflegeleicht, fördert die Artenvielfalt und ist eine nachhaltige Alternative zu einem perfekt gestutzten Rasen. Auch der Wasserhaushalt im Boden wird durch eine wilde Wiese deutlich verbessert.

Die Samenstände der Herbstanemone zieren den Garten auch noch im Spätherbst und Winter. Durch ihre filigrane Struktur und die zarten Härchen bieten sie nicht nur eine schöne Optik, sondern auch Nahrung und Schutz für verschiedene Insekten und Kleintiere.

Das heimische Silber-Ährengras bietet Hummeln Platz für ihre Nester. Daher sollten beim Schneiden alte Grasschöpfe nicht vollständig entfernt werden. Eine gute Ergänzung hierzu ist die kurzlebige Verbena bonariensis, die schnell Lücken schließt und in den nächsten Jahren Platz für langlebige Stauden macht.

Die heimische Königskerze lockt viele nützliche Insekten an, wie Bienen, Schwebfliegen und Käfer. Bei zu nasser oder fettiger Bodenbeschaffenheit wird sie anfälliger für Blattläuse. Doch Schwebfliegen-, Marienkäfer- und Florfliegenlarven helfen bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung.